
Madame Pompadour
eine Operette in zwei Akten
Musik | Leo Fall |
---|---|
Libretto | Rudolf Schanzer & Ernst Welisch |
Regie | Thomas Dietrich |
---|---|
Musik. Leitung | Erwin Heusser |
Dies sind Ingredienzien, die für eine Operette wie gemacht scheinen. Leo Falls „Madame Pompadour“ kam 1923 in Berlin erstmals auf die Bühne und bezauberte das Publikum sofort.
Die Titelheldin macht sich auf die Suche nach neuen Abenteuern. „Heut könnt‘ einer sein Glück bei mir machen“, heisst es unzweideutig in ihrem Auftrittswalzer. Fündig wird die Pompadour im Künstlerlokal „Musenstall“, doch Polizeiminister Maurepas ist ihr hart auf den Fersen, um sie beim König anzuschwärzen.
Daraus entwickelt sich eine hinreissende Verwechslungs- und Täuschungskomödie mit viel Witz und auch kritischen Untertönen gegenüber der "Obrigkeit". Deshalb passt die Geschichte sicher auch in die Aufbruchstimmung der 1980-er Jahre, wo sie in der Aufführung von "opera-brevis" angesiedelt ist. Die Thematik hat bis heute nichts an Aktualität und Zeitkritik verloren.
Dass „Madame Pompadour“ eine der faszinierendsten Operetten der 1920-er Jahre ist, liegt an den witzig-anzüglichen Einfällen der Dialoge und Gesangstexte und natürlich an der Musik von Leo Fall. Die schwungvolle, leicht ins Ohr gehenden Melodien springen wie eine Funke auf das Publikum über. „Josef, ach Josef, was bist du so keusch“, lautet der berühmteste Hit, in dem sogar Bizets „Carmen“ anklingt. Die Operette „Madame Pompadour“ war sein drittletztes und erfolgreichstes Bühnenwerk. Das Libretto verfassten Rudolf Schanzer und Ernst Welisch.
Handlung
Der erste Akt
unserer "Madame Pompadour" spielt am Donnerstag, dem 11. Februar 1988. Es ist Weiberfastnacht, also der Beginn der Hauptphase des Faschings oder Karnevals oder Carnaval, wie die Franzosen sagen. Auch im „L´Étable des Égéries“, dem „Musenstall“, einer nicht so noblen Kneipe, wird gefeiert.
Dort treffen alle Schichten der Gesellschaft aufeinander, dort zählen Rang und Namen nicht. Das Motto des Abends lautet „How I Love My Hippie Life“, frei nach dem Motto des indischen Gurus Meher Baba „Don´t worry, be happy“, das dann im September des Jahres ein weltweit bekannter Songtitel werden sollte.
Im zweiten Akt
befinden wir uns im Gesellschaftszimmer des Anwesens der Marquise von Pompadour. Es ist Freitag, der 12. Februar 1988, der Tag nach den Ereignissen im „Musenstall“.
Madame Pompadour
Uraufführung Ort | Berliner Theater |
---|---|
Uraufführung Zeit | 9. September 1922 |
Aufführungsdaten
Aufführungsorte
Bushaltestelle:
Möriken, Gemeindehaus
Mitwirkende
Leitung
Thomas Dietrich
Erwin Heusser
Thomas Dietrich
Erwin Heusser
Solisten
Thomas Leu
Monica Angelini
Daniel Zihlmann
Irene Kirchmeier
Virginia Rusch
Nicolas Kraus
Thomas Dietrich
Erwin Heusser
Davide van Heerden
Bruno Brader
Peter Gloor
Thomas Leu
Monica Angelini
Daniel Zihlmann
Irene Kirchmeier
Virginia Rusch
Nicolas Kraus
Thomas Dietrich
Erwin Heusser
Davide van Heerden
Bruno Brader
Peter Gloor
In weiteren Rollen
-
Soldaten
-
Andreas Bernhard
-
David Konetzny
-
Benjamin Heusser
-
Oliver Steiner
-
-
Grisetten
-
Bettina Setz
-
Jasmin Jäggi
-
Muriel Binder
-
Ursula Sommerhalder
-
-
Zofen
-
Annelies Jordi
-
Brigitte Welte
-
Heidi Ulrich
-
Marianne Steiner
-
Luzia Meier
-
Theresia Hlavka
-
Chor
Sopran
-
Annelies Jordi
-
Annemarie Meier-Sollberger
-
Bettina Setz
-
Erika Scheibler Feistle
-
Heidi Ulrich
-
Jasmin Jäggi
-
Marianne Steiner
-
Ursula Sommerhalder
-
Virginia Rusch
Alt
-
Irene Kirchmeier
-
Luzia Meier
-
Marie-Louise Gerber
-
Theresia Hlavka
Tenor
-
Andreas Bernhard
-
Bruno Brader
-
Nicolas Kraus
-
Oliver Steiner
-
Rolf Karl Niedermann
Bass
-
Daniel Angelini
-
Heiner Hofmann
-
Markus Nigg
-
Peter Gloor
-
Roland Gerber
Orchester
-
1. ViolineMatthias Aeschlimann
-
2. ViolineAnnette Schär
-
ViolaBarbara Gürth
-
VioloncelloCarola Gloor
-
Piccolo , QuerflöteSylvia Riolo
-
KlarinetteUrs Gloor
-
Tenorhorn , TrompeteDieter Studer
-
MilitärtrommelJürg Braun
-
PianoErwin Heusser